Weihnachtsgedichte

Schöne Weihnachtsgedichte für Weihnachtsgrüße per Weihnachtskarte
Für alle, die dieses Jahr ihre Weihnachtsgrüße per Post versenden möchten, habe ich einige schöne Weihnachtsgedichte zusammen getragen.

Mit Hilfe dieser Weihnachtsgedichte ist die Grußkarte zum Fest schnell gefüllt. Gedicht auswählen, dann noch ein paar nette persönliche Worte – oder auch ein schlichtes „Wir wünschen Euch ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr“ – hinzufügen und fertig ist der Text für die Weihnachtskarte.

Hier also meine Sammlung an Weihnachtsgedichten für alle, die auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgedicht für ihre diesjährigen Weihnachtskarten sind.

 

Moderne Weihnachtsgedichte

Drei Tannen

Es standen drei Tannenbäume

einst freundschaftlich Hand in Hand,

versunken in ihre Träume,

weit draußen am Waldesrand.

Und wie sie so träumten nahte

der Winter mit Flockentanz.

Nicht lange darauf erstrahlte

die Welt schon im Lichterglanz.

Nach munterem Fall der Flocken

war edel die Tannentracht

und feierlich klangen Glocken

in heiliger Winternacht.
(Anita Menger)

Wunderschöne Weihnachtszeit

Bunter Schmuck und Lichterglanz

Plätzchenduft – Besinnlichkeit

Kerzen zieren grünen Kranz –

Menschlichkeit – mehr Toleranz

Wunderschöne Weihnachtszeit.
(Anita Menger)

Heilig Abend will es werden

Heilig Abend will es werden

Hört den hellen Klang der Glocken

Winterlich ist es auf Erden

Sanfter Fall der weißen Flocken.

Hört den hellen Klang der Glocken

Seht den Glanz der Weihnachtslichter

Sanfter Fall der weißen Flocken

Freudestrahlende Gesichter.

Seht den Glanz der Weihnachtslichter

Bunt geschmückte Tannenbäume

Freudestrahlende Gesichter

Gern erfüllte Kinderträume.

Bunt geschmückte Tannenbäume

Winterlich ist es auf Erden

Gern erfüllte Kinderträume

Heilig Abend will es werden.
(Anita Menger)

Weihnachtsstimmung

Weihnachtliche Stimmung, wohin man auch schaut,
noch lange nicht die Zeit, in der der Schnee taut.
Denn jetzt erst fällt er und lädt die Kinder ein,
einen Schneemann zu bauen, genau so muss das sein.
(S.)

Was ist Weihnachten?

Was ist Weihnachten?
Es ist die Zeit,
für Zärtlichkeit,
für Wahrheit,
zu jeder Zeit.
(Holger Monschau)

Besinnliches zur Weihnachtszeit

Weihnachtsabend ist gekommen,
hell erstrahlt der Tannenbaum.
Hab‘ Dich in den Arm genommen,
was ist unser schönster Traum?

Dass der Frieden hier auf Erden
endlich bleibt und nie mehr geht,
dass die Menschen Freunde werden
und sich jeder gut versteht…

Wenn die Kinder Lieder singen
und, von Angst und Schmerz befreit,
ihre Stimmen froh erklingen,
dann ist wirklich Weihnachtszeit!
(Klaus Enser-Schlag)

Lustige Weihnacht

Pfefferkuchen, Weihnachtspunsch
und dazu so mancher Wunsch.
Kinderaugen riesengroß,
Nussknacker auf Omis Schoss.
Kerzen brennen lichterloh,
Opa tötet einen Floh…
Mutter singt so hell und schräg,
Papa derweil Brennholz sägt.
Tannenbaum fällt plötzlich um,
alle schauen ziemlich dumm…
Diesmal trägt die Weihnachtszeit
sehr viel bei zur Heiterkeit!
(Klaus Enser-Schlag)

Kurzer Weihnachtsgruß

Hörst Du von fern die Glocken klingen?
Mir ist es, als ob Engel singen…
Oh, herrlich schöne Weihnachtszeit,
hältst Trost und Freud‘ für uns bereit!
(Klaus Enser-Schlag)

Weihnachtszeit

Jedes Jahr passiert’s – oh Graus,
vom Walde kommt der Nikolaus.
Er packt sie aus, die große Rute,
nicht nur für Böse, auch für Gute.

Er schlägt ganz fest und immerzu,
gönnt keinem Menschen seine Ruh,
Er treibt sie, peitscht sie, spornt sie an,
denn bald schon kommt der Weihnachtsmann.

Kinder fordern unterm Baum
Geschenke viel, man glaubt es kaum.
Und sehn sie diese nicht am Ort,
so nennt man’s Eltern-Weihnachts-Mord.
(Philipp Meischner)

Weihnacht überall

Nachts kommen die Mäuse
und huschen vorbei
an Trommeln und Schleifen
und noch Allerlei.

Sie tanzen und lachen,
drehn sich im Kreis,
feiern ein Fest,
von dem sonst niemand weiß.

In ihrer Mitte,
vor dem Kamin,
sieht man im Mondschein
den Weihnachtsmann stehn.

Sie hör’n ihn erzählen
vom Kindlein im Stall.
Lausche und siehe:
Es ist überall.
(Cornelia Sander)

Weihnachtsnacht

Es folgt die Zeit,
wie jedes Jahr,
einem bestimmten Plan.
Es naht die Nacht,
so macht euch bereit,
in der einst Wunder geschahn.

Und jedes Jahr wieder,
in der Heiligen Nacht,
erklingen die Lieder,
wenn das Licht neu erwacht.
(Cornelia Sander)

Weihnachtswunderzauberzeit

Kerzenlicht fröhlich flackert,
durch Geschäfte Werbung gackert.
Schwebend durch die Lüfte,
wohlig und sonstige Düfte.
’s naht mit großen Schritten,
die Weihnachtszeit in uns’re Mitten.
Gelassenheit und froher Mut
sowie des Stresses kleine Wut.
So wird sie wohl immer sein,
lasst‘ uns stimmen in Lieder ein.
(Gabriele Maricic-Kaiblinger)

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Friedliche Weihnacht

Weihnacht ist das Fest des Friedens
könnt‘ es IMMER doch so sein.
Oftmals liegt er abgeschieden
und die Hoffnung steht allein…

Kinder weinen, Eltern klagen,
lieber Gott, hörst Du es nicht?
Nicht nur an den Weihnachtstagen
brauchen wir Dein Friedenslicht…
(Klaus Enser-Schlag)

Weihnachtsduft und Kerzenschimmer

Weihnachtsduft und Kerzenschimmer,
Stube wird zum Märchenschloss.
Engel fliegen leis‘ durchs Zimmer,
Märchenprinz auf stolzem Ross.

Hört der Engel feine Stimmen,
freut Euch an dem Himmelschor!
Traum und Wirklichkeit verschwimmen
und die Sehnsucht steigt empor…
(Klaus Enser-Schlag)

Leise fallen weiße Flocken,
sollen schnell Euch zu mir locken!
Meine Geschenke sind bereit,
zeigen Euch zu jeder Zeit,
ich hab‘ an Euch gedacht,
auch in der heiligen Nacht!
(Cordula)
Die Straßen sind von Schnee bedeckt,
es duftet nach Tannen, Mandeln und frischem Gebäck,
festlich geschmückt ist jedes Gebäude,
die Kinderaugen, sie leuchten vor Freude,
der Zauber der Weihnacht liegt nun in der Luft
und verströmt seinen lieblichen, friedvollen Duft.
Möge überall ein fröhliches Jubeln erklingen,
denn Weihnachten soll nur Glück und Liebe bringen.
(Ruby)
Tannenduft erfüllt das Haus,
die Straßen sehen friedlich aus,
Stille durchdrungen von Glockenklang,
gepaart mit leisem Engelsgesang,
überall herrscht Harmonie,
das ist die weihnachtliche Magie.
(Ruby)
Wenn sanfter Kerzenschein die Häuser erhellt
und Frieden umhüllt endlich die Welt,
dann ist das Fest der Liebe nicht weit
und es naht die Weihnachtszeit.
(Ruby)

Klassische Weihnachtsgedichte

Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
und wecken Freude in allen Herzen.
Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,
was sollen wir singen, was sollen wir sagen?

Wir wollen euch wünschen zum heiligen Feste
vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!
Wir wollen Euch danken für alle Gaben
und wollen euch immer noch lieber haben.
(Gustav Falke)

Der Stern


Hätt‘ einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest

seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,

fällt auch auf sein verständig Gesicht,

er mag es merken oder nicht,

ein freundlicher Strahl

des Wundersternes von dazumal.
(Wilhelm Busch)

Advent


Es treibt der Wind im Winterwalde

die Flockenherde wie ein Hirt

und manche Tanne ahnt wie balde

sie fromm und lichterheilig wird.

Und lauscht hinaus: den weißen Wegen

streckt sie die Zweige hin – bereit

und wehrt dem Wind und wächst entgegen

der einen Nacht der Herrlichkeit.


(Rainer Maria Rilke)

Weihnachtsgedicht

Markt und Straßen stehn verlaßen,

Still erleuchtet jedes Haus,

Sinnend geh‘ ich durch die Gaßen,

Alles sieht so festlich aus.



An den Fenstern haben Frauen

Buntes Spielzeug fromm geschmückt,

Tausend Kindlein stehn und schauen,

Sind so wunderstill beglückt.



Und ich wandre aus den Mauern

Bis hinaus ins freie Feld,

Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!

Wie so weit und still die Welt!



Sterne hoch die Kreise schlingen,

Aus des Schnees Einsamkeit

Steigt’s wie wunderbares Singen -

O du gnadenreiche Zeit!
(Joseph Freiherr von Eichendorff)

Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte

Ein milder Stern herniederlacht;

Vom Tannenwalde steigen Düfte

Und hauchen durch die Winterlüfte,

Und kerzenhelle wird die Nacht.



Mir ist das Herz so froh erschrocken,

Das ist die liebe Weihnachtszeit!

Ich höre fernher Kirchenglocken

Mich lieblich heimatlich verlocken

In märchenstille Herrlichkeit.



Ein frommer Zauber hält mich wieder,

Anbetend, staunend muß ich stehn;

Es sinkt auf meine Augenlider

Ein goldner Kindertraum hernieder,

Ich fühl’s ein Wunder ist geschehn.
(Theodor Storm)

Weihnachtszeit

O schöne, herrliche Weihnachtszeit!

Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!

Wenn der heilige Christ in jedem Haus

teilt seine lieben Gaben aus.



Und ist das Häuschen noch so klein,

so kommt der heilige Christ hinein,

und alle sind ihm lieb wie die Seinen,

die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.



Der heilige Christ an alle denkt,

ein jedes wird von ihm beschenkt.

Drum lasst uns freuen und dankbar sein!

Er denkt auch unser, mein und dein!
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

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(Letztes Update: 9.12.2015)

2 Kommentare

  1. Clarissa7. November 2013

    Frohe Weihnachten
    Zimt und Nüsse, Tannenduft,
    im Kerzenschein glänzt der Baum,
    so viele gute Erinnerungen,
    ein warmes Lächeln auf meinem Gesicht
    und das schönste Geschenk?
    Bleibt unverpackt, denn das seid ihr!

    (Clarissa Edlinger)

  2. U. Levy4. Mai 2013

    Zeit der Stille
    Wieder naht die Zeit der Stille.
    Advent verklärt die Winterwelt.
    Alle Christen nah und fern
    warten auf das Fest des Herrn.
    Seht nur wie der Weihnachtsstern
    mit seinem Glanz die Nacht erhellt.

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